Hierbei bezieht sich der Begriff „Schrott“ weniger auf den Zustand einer Immobilie, also dass es sich um eine marode, abbruchreife oder schrottreife Immobilie handelt. Nein, vielmehr umschreibt der Begriff die Tatsache, dass die Immobilie dem Eigentümer nicht die vorher versprochene Rendite einbringt.
Schrott-Immobilien sind somit im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass der Käufer, im Regelfall ein privater Verbraucher, deutlich mehr für die Immobilie gezahlt hat, als sie jemals wert war. Dies geschieht häufig deshalb, weil der Käufer von einem Vermittler oder Berater insoweit getäuscht wurde, als dass Renditen und Erträge aus dem Kauf der Immobilien versprochen wurden, welche in Wahrheit aber niemals zu erzielen waren.
Immer häufiger werden solche Immobilien aber auch aus Steuerspargründen bzw. zur Abschreibung bewusst zu einem deutlich überhöhten Preis gekauft. Die Mehrausgaben sollen anschließend durch Einnahmen aus Vermietung sowie Steuerersparnissen ausgeglichen werden, so dass unter’m Strich ein Gewinn verbleibt.
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Spiegelberg
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
Rostock